Die eigene Immobilie gilt nach wie vor als beliebteste Form der Altersvorsorge in Deutschland. Laut einer aktuellen Kantar-Untersuchung halten rund 75 Prozent der Befragten das eigene Zuhause für eine sichere Investition in den Ruhestand, 60 Prozent sogar für die beste Art der Vorsorge. Doch damit sich der Traum vom Eigenheim langfristig rechnet, ist eine sorgfältige Planung entscheidend – von der Finanzierung über die Instandhaltung bis zur Barrierefreiheit.
Mit Renteneintritt sorgt das mietfreie Wohnen zusätzlich für finanzielle Entlastung: Während Mieterhaushalte im Alter oft eine höhere Kostenbelastung tragen, steht Eigentümern mehr verfügbares Einkommen zur Verfügung. Voraussetzung ist eine frühzeitig geplante Finanzierung. Ideal ist es, wenn die Immobilie bis zum Ruhestand weitgehend abbezahlt ist. Dabei können Einmalzahlungen, Erbschaften oder Sondertilgungen helfen. Auch der energetische Zustand und die Lage beeinflussen den langfristigen Wert. Studien zeigen, dass Wohneigentümer kurz vor dem Renteneintritt im Durchschnitt über ein mehr als fünfmal so hohes Vermögen verfügen wie vergleichbare Mieterhaushalte. Ebenso wichtig sind Rücklagen für Instandhaltungen, um Sanierungsstaus und hohe Folgekosten zu vermeiden. Fachleute empfehlen, monatlich zwischen einem und drei Euro pro Quadratmeter zur Seite zu legen.
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